300 KM/H









Wir reisen. Jeden Tag reist jemand, von einem Ort zu einem anderen. Auf langen grauen Linien zwischen blühender Natur. Dann fallen wir raus, aus unserer individuellen Zeit- und Raumerfassung. Befinden uns in einem Loch oder einer Kapsel. Jede Begegnung ist Zufall, abhängig von Tempo und Bedürfnissen, alles ist temporär. Stau, toilette, bockwurst, drängeln, 120, 150, 300.

Wir verbrennen unser Öl und fahren kilometerweit. Ich bin verpackt in meine Zeitkapsel. Von A nach B, von Heute und Morgen, durch die Nacht, es friert, es blendet.
Die Autos tanzen, wir fahren und sind eins.